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"Bürgerdialog Bahn" am 28.11.2023

14. 11. 2023

Der Ausbau der Bahnlinie beschäftigt Zusmarshausen und die Region seit langem. Mit der letzten Auflage des Bundesverkehrswegeplanes war es bereits im Jahr 2015 sehr intensiv. Damals gelang es, den Ausbau der Bestandsstrecke im Bundesverkehrswegeplan in den vordringlichen Bedarf aufzunehmen. 

 

Im Herbst 2020 stellte die Projektgruppe der DB-Netze jedoch vier Trassenkorridore vor. Zwischenzeitlich kam es zu vielen Diskussionen und es gründeten sich Bürgerinitiativen. Im Januar dieses Jahres entstand die Idee eines möglichen Regionalhaltes in der Gemarkung Zusmarshausen. 

 

Hierfür sollten die Überholgleise genutzt werden, die plangemäß alle 20 km notwendig sind und bislang in einer Senke im Wald zwischen dem OT Streitheim und dem Hauptort bei der türkisen und orangen Linie geplant waren.

 

Zwischenzeitlich haben die detaillierten Planungen ergeben, dass es durchaus im Bereich des Möglichen sein könnte, dass an der sog. „Orangen Trasse“ ein regionaler Bahnhalt in der Gemarkung Zusmarshausen entsteht. Es wird sich in den nächsten Monaten zeigen, inwieweit sich ein SchienenPersonenNahVerkehrs-Haltepunkt im Zusamtal tatsächlich realisieren lassen könnte.

 

Bislang blieb in den Pressemeldungen und Leserbriefen völlig unerwähnt, dass der Platz für vier Gleise zwischen der A8 und dem Gebäude der Firma „ChefsCulinar“ nicht ausreichen wird. 

Dem Projekt müssten Teile des Firmengebäudes weichen, was einen erheblichen Einfluss auf den Betriebsablauf haben wird. 

 

Für die Marktgemeinde Zusmarshausen könnte ein Regionalhalt in Tieflage, der gerade mal 2 m über der Zusambrücke der BAB A8 verlaufen würde, zusätzliche Vorteile bringen. Durch einen längeren Tunnelanteil blieben die Immissionswerte überschaubar.

 

Natürlich darf der Regionalverkehr über die Bestandsstrecke durch einen Schienen-Halt in Zusmarshausen nicht geschwächt werden. Hierbei sollte berücksichtigt werden, dass eine Aktivierung der Staudenbahn zusätzliche Verkehre auf die Bestandstrecke bringen wird und dies evtl. dazu führen könnte, dass die Kapazität der Bestandsstrecke an die Grenzen kommt. 

 

Die Marktgemeinde Zusmarshausen und der Kreistag haben eine Willensbekundung gegenüber der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) beschlossen. Damit hat die BEG die Aufgabe, eine Potenzialanalyse und Wirtschaftlichkeitsrechnung durchzuführen und zu prüfen, ob ein Regionalhalt im Zusamtal machbar wäre.

 

Aktuell läuft das Raumordnungsverfahren, dem die Beschlussfassung über die Vorzugstrasse im deutschen Bundestag sowie das Planfeststellungsverfahren folgen wird. Bis die Bauarbeiten dann voraussichtlich 2032 beginnen werden, vergeht zwar noch viel Zeit. Doch jetzt müssen die Weichen für eine gute Weiterentwicklung für Zusmarshausen und der Region gestellt werden. 

 

Durch einen Bahnhalt, bei dem man in ca. 13 Minuten am Hauptbahnhof der Metropole Augsburg sein kann, werden sich neue Chancen für den Fortschritt in der gesamten Region des westlichen Landkreises ergeben, weitreichende Folgen über hunderte von Jahren. 

Deshalb sind Weitblick und aktuell zutreffende Informationen gefordert.

 

Bürgermeister Bernhard Uhl lädt deshalb alle Interessierte aus Zusmarshausen und der Region zum „Bürgerdialog Bahn“ am Dienstag, 28.11.2023 um 18:30 Uhr in das Vereinsheim der „alten Schule“ in Wollbach, ein. 

 

Neben der Vorstellung der aktuellen Planung sollen dabei auch Argumente aus der Bürgerschaft entgegengenommen werden, die in die Stellungnahme zum Raumordnungsverfahren aufgenommen werden können. 

 

 

Bernhard Uhl

Erster Bürgermeister

 

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