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Bahnausbau Ulm-Augsburg: Treffen mit MdB Stephan Thomae

19. 03. 2024

Der Deutsche Bundestag wird voraussichtlich im nächsten Jahr über die Trasse beim Bahnausbau Ulm-Augsburg entscheiden. Aktuell stehen vier mögliche Trassen zur Auswahl, wobei das Ergebnis des Raumordnungsverfahrens der Regierung von Schwaben sowie der Potenzialabschätzung durch die Bayerische Eisenbahngesellschaft zu einem regionalen Haltepunkt im Schienenpersonennahverkehr im Zusamtal Einfluss darauf haben werden, wo der Neubau der Bahntrassee tatsächlich ab dem Jahr 2032 stattfinden soll. Das bekräftigte auch der Bundestagsabgeordnete Stephan Thomae beim Treffen mit Bürgermeister Bernhard Uhl in Berlin. Der Bürgermeister erklärte, dass mit einem Regionalhalt in Zusmarshausen eine einmalige Chance für die nachfolgenden Generationen und die Weiterentwicklung der Marktgemeinde bestehen würde. Stephan Thomae, Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion, ist Mitglied des Projektkoordinierungsrat des Bahnprojekts und kennt die derzeitigen Diskussionen und möglichen Varianten.  Bei der Erklärung des möglichen Regionalhalts an der hellorangen Trasse in Tieflage zeigt der Bundestagsabgeordnete Verständnis für das Anliegen aus der Region, verwies gleichzeitig aber darauf, dass für einen dreistelligen Millionenbetrag durch den längeren Tunnelanteil beim Haushalt des Bundestages eine berechtigte und nachvollziehbare Grundlage notwendig sei. Bernhard Uhl übergab beim Treffen in Berlin ein Unterstützungsschreiben mit allen ergänzenden Informationen zum Bahnprojekt. Dazu gehörte auch eine Darstellung, die den Unterschied zwischen dem Brückenbauwerk mit 1,9 km Länge in 30 m Höhe über dem Zusamtal bei der dunkelorangen Trasse und dem hellorangen Schienenverlauf mit Tieflage und Regionalhalt hinter der Lärmschutzwand der BAB hervorhob. Der Allgäuer Bundestagsabgeordnete nahm die Informationen entgegen und wird sich um einen Ortstermin in Zusmarshausen mit Michael Theurer, dem Bahnbeauftragten der Bundesregierung, bemühen. "Unser gemeinsames Ziel ist es, das Projekt nicht über die Köpfe der Bürgerinnen und Bürger durchzudrücken und zusammen auf Augenhöhe die beste Lösung zu finden. Natürlich müssen wir dabei auch darauf achten, dass Steuergelder effizient eingesetzt werden. Ich bin überzeugt, dass wir das schaffen", so Thomae abschließend.

 

 

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