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Pilotprojekt "Sedimentbecken am Rothsee"

12. 08. 2022

Der Marktgemeinderat Zusmarshausen hat sich in den letzten Jahrzehnten einige Möglichkeiten aufzeigen lassen, wie dem Eintrag der Sedimente in den Rothsee entgegengewirkt werden könnte. Unter anderem wurde auch ein Umgehungsgerinne am südlichen Rothseeufer vorgestellt. Die Umsetzung der Maßnahme scheiterte jedoch an den unkalkulierbar, hohen Baukosten sowie auch an der technischen Umsetzung. Um den enormen Höhensprung von Ost nach West ausgleichen zu können,  wäre hierbei ein Geländeeinschnitt im südwestlichen Bereich des Rothsees von ca. 6m – 8m Tiefe vorgesehen gewesen. Daraufhin hat der Marktgemeinderat im Juli 2020 dem Pilotprojekt zur regelmäßigen Entschlammung einstimmig zugestimmt. Seit dieser Zeit hat sich im Hintergrund einiges getan. Es haben Untersuchungen der Baugrundverhältnisse und auch viele Abstimmungsgespräche mit den beteiligten Fachbehörden stattgefunden. Da für das Becken ein Bauantrag zu stellen war, musste das Sedimentbecken auch geplant und zu Papier gebracht werden. Die technische Planung wurde von der Bauverwaltung selbst übernommen. Im März 2022 wurde die Baugenehmigung durch das Landratsamt Augsburg erteilt. Im nächsten Schritt musste der Förderantrag gestellt und die Tiefbauarbeiten mussten ausgeschrieben werden. In den letzten 14 Tagen wurde das Sedimentbecken am östlichen Ufer des Rothsees errichtet. Zum Bau des Beckens wurden ca. 1800m³ Erdmaterial bewegt. Der vor Ort entnommene Bodenaushub, konnte komplett im Dammbauwerk verarbeitet werden. So konnte eine kostenintensive Entsorgung des Bodenaushubs vermieden werden. Das Becken hat eine Größe von ca. 35m x 35m und ein Gesamtvolumen von ca. 1250m³. Das Amt für ländliche Entwicklung, bzw. die Teilnehmergemeinschaft des Flurneuordnungsverfahrens Rothtal-Rothsee, übernimmt den Löwenanteil der Baukosten. Der Markt Zusmarshausen muss sich lediglich mit 20% Eigenleistung an den Baukosten beteiligen.

 

Vorgesehen ist, dass im September der geplante Testbetrieb stattfindet. Es soll Sediment aus dem Rothsee in das Becken gepumpt, dort entwässert und anschließend beprobt werden. Eine landwirtschaftliche Verwertung der Sedimente wäre das Ziel der Marktgemeinde Zusmarshausen. Vorbild für dieses Verfahren ist der Altmühlsee in Mittelfranken. Dieser zeigt vergleichbare Probleme wie der Rothsee in Zusmarshausen. Am Altmühlsee wurden zwei Sedimentationsbecken errichtet, die ebenfalls in regelmäßigen Abständen gefüllt werden. Das aus dem See entnommene Sediment wird im Anschluss landwirtschaftlich Verwertet. Allerdings handelt es sich bei dem Altmühlsee um ein Gewässer 2.Ordnung, das in die Zuständigkeit und damit auch in den Haushalt des Freistaates fällt.

 

 

Bernhard Uhl

Erster Bürgermeister

 

 

Bild zur Meldung: Blick auf das Sedimentbecken

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