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Überprüfung der Katastrophenschutz-Sirenen

02. 05. 2022

Bayernweiter Sirenen-Probealarm wird nachgeholt

 

Der ursprünglich für den 10. März geplante bayernweite Funktionstest der Katastrophenschutz-Sirenen und der Warn-App NINA wird am Donnerstag, 12. Mai 2022 um 11:00 Uhr nachgeholt. Zwar wurden die 180 Katastrophenschutz-Sirenen im Landkreis erst kürzlich überprüft, aufgrund der Bedeutung ihrer Funktion werde man aber dennoch an der Probe-Alarmierung teilnehmen. „Aus meiner Sicht ist es in der heutigen Situation wichtiger denn je, die Funktionstüchtigkeit unserer Warninfrastruktur sicherzustellen und die Bürgerinnen und Bürger für das Signal der Katastrophenschutz-Sirene zu sensibilisieren“, erläutert Landrat Martin Sailer die Entscheidung. Die weiteren rund 70 Sirenen, die bislang lediglich zur Alarmierung der Feuerwehr eingesetzt und jeden ersten Samstag im Monat getestet werden, werden am 12. Mai schweigen.

 

Wie klingen Katastrophenschutz-Sirenen?

Ertönt etwa eine Minute lang ein andauernd auf- und abschwellender Heulton, soll er die Bevölkerung dazu veranlassen, auf Rundfunk- und Lautsprecherdurchsagen zu achten und gegebenenfalls auch andere Personen, die sich nicht selbst helfen können, nach Möglichkeit zu unterstützen. In Durchsagen über Radio und Fernsehen erhält man im Anschluss auf den Sirenenton alle wichtigen Informationen und Handlungshinweise.

 

In der Verordnung über öffentliche Schallzeichen hat der Freistaat Bayern die Bedeutung der verwendeten Warnsignale festgelegt. Die wichtigsten Sirenentöne sind:

 

Alarm bei Feuer und anderen Notständen, der zur Alarmierung der Einsatzkräfte der Feuerwehren dient. Signal: Dreimal in der Höhe gleichbleibender Ton (Dauerton) von je zwölf Sekunden Dauer, mit je zwölf Sekunden Pause zwischen den Tönen.

 

Alarm, der die Bevölkerung veranlassen soll, anlässlich schwerwiegender Gefahren für die öffentliche Sicherheit auf Rundfunkdurchsagen zu achten. Signal: Heulton von einer Minute Dauer.

 

 

Wo gibt es Katastrophenschutz-Sirenen?

Katastrophenschutz-Sirenen sollen die Bürgerinnen und Bürger in Bereichen warnen, die besonders gefährdet oder in der Umgebung von Einrichtungen mit besonderem Gefahrenpotenzial – wie zum Beispiel Kernkraftwerken oder Betrieben, die Gefahrstoffe verarbeiten – sind. Das ist auch der Grund, warum es diese Sirenen nicht in jeder Kommune, sondern vorrangig im Umkreis der genannten Betriebe gibt. Im Landkreis Augsburg befinden sich diese Bereiche im Norden und im Nord-Westen, da dort entsprechende Chemiebetriebe angesiedelt sind.

 

Warum können nicht alle Sirenen den Katastrophenschutz-Ton wiedergeben?

Bislang können 70 Sirenen im Landkreis „nur“ den Ton der Feuerwehr-Sirene spielen. Doch es besteht Grund zur Hoffnung, dass sich hier in den nächsten Jahren etwas ändert. Denn das Projekt zum Umstieg der analogen auf die digitale Alarmierung hat in Bayern bereits begonnen und unsere Region soll nach den aktuellen Planungen ab 2023 umgerüstet werden. Kreisbrandrat Alfred Zinsmeister setzt sich dafür ein, dass beim Umstieg auf die digitale Alarmierung, moderne Sirenensysteme verwendet werden: „Ziel sollte sein, dass wir künftig mit jeder Sirene nicht nur die Feuerwehr alarmieren, sondern zusätzlich die Bevölkerung vor Katastrophen warnen können. Außerdem wird durch einen Akkuspeicher die Funktion auch bei Stromausfall sichergestellt. Wir sollten diesen optimalen Zeitpunkt nicht verpassen.“

 

Gibt es noch zusätzliche Warnmöglichkeiten?

Zusätzlich zu den Sirenen gibt es im Landkreis 19 schnell einsetzbare Mobile Lautsprechanlagen (sogenannte MOBELAs), die Durchsagen ermöglichen und auch als mobile Sirene fungieren können. Diese Lautsprechanlagen sind bei mehreren Feuerwehren stationiert und können schnell auf Fahrzeugen der Feuerwehr befestigt werden. Auf diese Art und Weise kann die Bevölkerung zum Beispiel bei der Freisetzung von luftgetragenen Schadstoffen, bei Trinkwasserverunreinigung oder bei drohenden Hochwasserereignissen gewarnt werden. Für bestimmte Ereignisse sind bereits Fahrtrouten vordefiniert, sodass ein möglichst schneller und effektiver Einsatz stattfinden kann.

 

Als vierte Warnmöglichkeit, die Bürgerinnen und Bürger neben Radio- und Lautsprecherdurchsagen sowie Sirenen schnell und effizient über eine Gefahrenlage informiert, gibt es beispielsweise die kostenfreie Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes, kurz NINA. Wer NINA installiert hat, wird durch eine Push-Benachrichtigung auf das Smartphone über Gefahren informiert und erhält konkrete Verhaltenshinweise für den Selbstschutz. Alle Informationen zu NINA finden Interessierte unter www.landkreis-augsburg.de/nina. n

 

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