Ukraine-Hilfe: Treffpunkt Kleiderkammer
Helferkreis richtet Spendenlager und Sozialraum für Schutzsuchende aus der Ukraine ein
„Es soll nicht nur ein Ort sein, an dem die Leute sich mit dem Nötigsten versorgen können, sondern auch ein Treffpunkt, um sich kennenzulernen, zu ratschen und sich gegenseitig zu unterstützen.“, sagt Julia Kohl, die im Helferkreis die Sachspenden organisiert.
Dankenswerterweise hat sie durch das Engagement von Bürgermeister Uhl mit ihrem Team im Giseberthaus (Museum) einen Raum gefunden, wo all das möglich ist. Manche Menschen kommen aus der Ukraine praktisch nur mit dem, was sie am Leib tragen und es dauert Wochen, bis alle Registrierungsschritte dazu führen, dass sie die zugesagte finanzielle Unterstützung von einem Bankkonto abheben können. Diese „Durststrecke“ federt die neu eingerichtete Kleiderkammer jetzt ab. Neben gut erhaltener Kleidung und Schuhen gibt es hier auch Hygieneprodukte, haltbare Lebensmittel und viele weitere Sachspenden.
Während der Öffnungszeiten, die künftig die Ukrainerinnen selbst organisieren können, wird es dort auch Kaffee und Kuchen und Gelegenheit zum Austausch geben. Netzwerke zwischen Alteingesessenen und Neuankömmlingen sollen es den Geflüchteten schnell ermöglichen, eigenständig zu agieren und ihre Selbstständigkeit zurückzugewinnen.
Hilfreich für die Einrichtung dieses Treffpunktes waren neben den vielen freundlichen Zussern, die ihre Kleiderschränke auf den Kopf gestellt, Möbel gestiftet oder Geld gespendet haben, auch die Firmen Rößle und Haslinger, die Kleiderständer, Regale und Kleiderspenden zur Verfügung gestellt haben. Auch die Firmen Bela Aqua und Speidel unterstützen die Arbeit des Helferkreises mit großzügigen Sachspenden.
Wichtig: Auf www.fiz-eV.de/ukraine-helferkreis finden Sie Hinweise auf aktuell benötigte Spenden. Bitte liefern Sie nichts an, das nicht gesucht wird! Die räumlichen Kapazitäten sind begrenzt und das Team um Julia Kohl kann ein Überangebot an Kleidung nicht lagern.