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Wollbacher Grenzstein im Augsburger Fronhof „entdeckt“

Der Grenzstein von Wollbach aus dem Jahr 1609 ist öffentlich zugänglich und kann vor dem Augsburger staatlichen Vermessungsamt bewundert werden. Amtsleiter Thomas Gruber zeigte den Grenzstein Archivarin Angela Schlenkrich und Bürgermeister Bernhard Uhl aus Zusmarshausen. / Fotograf: Bernhard Weißenböck (Bild vergrößern)
Bild zur Meldung: Der Grenzstein von Wollbach aus dem Jahr 1609 ist öffentlich zugänglich und kann vor dem Augsburger staatlichen Vermessungsamt bewundert werden. Amtsleiter Thomas Gruber zeigte den Grenzstein Archivarin Angela Schlenkrich und Bürgermeister Bernhard Uhl aus Zusmarshausen. / Fotograf: Bernhard Weißenböck

 

Meistens findet der Wollbacher Grenzstein bei Passanten und Besuchern des Augsburger staatlichen Vermessungsamts im Fronhof 12 wenig Beachtung, doch bei Diakon Raimund Kitzinger aus Wollbach war das anders. Er erkannte die große Bedeutung für die Geschichte des Zusmarshauser Ortsteils Wollbach und gab die Information an Guido Clemens vom Marktgemeinderat weiter.

Die Jahreszahl 1609 ist gut sichbar eingemeißelt, der Grenzstein mit über 400 Jahren also ungewöhnlich alt. Eine solche Jahreszahl ist für Grenzsteine ebenfalls selten. Gefunden wurde der Stein in den 1970er Jahren durch Mitarbeiter des Vermessungsamts im Wald westlich von Wollbach. Zunächst wurde er in einer Garage sicher verwahrt, bis ihn 2009 der damalige Amtsleiter Karlhans Feyrer vor dem Eingang öffentlich zugänglich machte.

 

 

Zu sehen sind vier gut erhaltene Wappen des Augsburger Bischofs Heinrich von Knörigen, der Augsburger Patrizierfamilie Baumgartner sowie der Adelsgeschlechter der Freyberg und der Fugger, deren Waldbesitz mit diesem Grenzstein gegeneinander abgegrenzt wurde. Dabei zeigte am ursprünglichen Standort das jeweilige Wappen in die Richtung des Waldeigentums. Also sah man in Blickrichtung des Fuggerwappens in den Fuggerwald.

 

 

Die „Entdeckung“ des Grenzsteins durch Diakon Kitzinger war Ende letzten Jahres. Inzwischen ist in Zusmarshausen der Entschluss gefasst, zwei Abgüsse anfertigen zu lassen. Einer wird vor dem Vereinsheim „Alte Schule“ in Wollbach einen Platz erhalten, der zweite im Heimatmuseum in Zusmarshausen die Ausstellung bereichern. Die Arbeiten sind für kommenden Herbst geplant.

 

 

Bei einem Ortstermin präsentierte nun Amtsleiter Thomas Gruber seinem Besuch aus Zusmarshausen, Archivarin Angela Schlenkrich und Bürgermeister Bernhard Uhl, den Grenzstein vor dem Amtsgebäude. Er erklärte, dass der größte Teil des Grenzsteins in der Erde eingegraben ist, während ca. 1,25 Meter sichtbar sind. „Es ist erstaunlich, wie gut erhalten dieser Grenzstein ist und wie viel ein solches Objekt von unserer Heimatgeschichte erzählt“, meinte Bernhard Uhl. „Wir dürfen uns darauf freuen, demnächst Kopien dieses Grenzsteins bei uns zu haben.“ Ganz besonders sind die gut erhaltenen Wappen der vier Herrschaften. 

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