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Bürgermeister des Friedens

22. 02. 2023

Im Frühjahr 2022 ist Bürgermeister Bernhard Uhl der Organisation „Bürgermeister für den Frieden“ (Mayors für Peace) beigetreten. Unter anderem ist es Ziel der Organisation, den nächsten Generationen eine sichere und saubere, nachhaltige und friedliche Welt zu hinterlassen sowie gemeinsam für eine Welt ohne Atomwaffen und einen dauerhaften, weltweiten Frieden aktiv zu werden.

 

Anlässlich des ersten Jahrestages des Beginns des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine haben die Bürgermeister von Hiroshima und Nagasaki, als Vertreter der Mayors for Peace, den nachfolgenden gemeinsamen Appell veröffentlicht:

 

 

Mayors for Peace – Gemeinsamer Appell
vor dem Hintergrund des bevorstehenden Jahrestages des russischen Einmarschs in die Ukraine:
Maßnahmen zur Verhinderung eines dritten nuklearen Angriffs
14. Februar 2023


In Kürze jährt sich der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine zum ersten Mal. Als Vertreter von Mayors for Peace bringen wir unsere große Besorgnis angesichts des unermesslichen Leids zum Ausdruck, das dieser nicht endende Krieg Tag für Tag unschuldigen Bürger*innen zufügt. Allen Opfern dieses Krieges sprechen wir unser tiefstes Mitgefühl aus.
Die von Russland unmittelbar nach der Invasion vorgebrachte und seither häufig wiederholte Drohung, Atomwaffen zum Einsatz zu bringen, ließ die Welt erschaudern und konfrontierte die Menschen mit einer bitteren Wahrheit: der akuten Wahrscheinlichkeit eines Atomkrieges. Vor diesem Hintergrund hat auch die gefährliche Theorie der nuklearen Abschreckung, die die Existenz von Atomwaffen zu rechtfertigen sucht, weiteren Auftrieb erhalten. Im Januar dieses Jahres wurde die Weltuntergangsuhr auf 90 Sekunden vor Mitternacht vorgestellt. Niemals zuvor symbolisierten die Zeiger dieser Uhr ein höheres Risiko der Vernichtung der Menschheit als jetzt – eine mehr als deutliche Warnung vor der beispiellosen globalen Gefahr, der wir uns heute ausgesetzt sehen.
Vor 78 Jahren wurden im Zweiten Weltkrieg Atombomben auf Hiroshima und Nagasaki abgeworfen. Bis Ende 1945 verloren durch diese grausamen Angriffe über 210.000 Menschen ihr kostbares Leben. Diejenigen, die nur knapp überlebten, trugen schwerwiegende psychische und physische Wunden davon, die noch immer nicht verheilt sind. Die Hibakusha leiden insbesondere aufgrund der Folgeschäden durch die Strahlung bis zum heutigen Tage. Sollte auch nur ein einziges Mal wieder eine Nuklearwaffe zum Einsatz kommen, werden Städte und ihre Bürger*innen Opfer einer wahllosen Zerstörung und alle Lebewesen dieser Erde werden unter den katastrophalen Folgen zu leiden haben.
Diese in jeder Hinsicht niederträchtige und nicht hinnehmbare Verletzung der Menschenwürde darf sich niemals wiederholen. Die Gefahr eines erneuten Hiroshima oder Nagasaki rückt heute bedrohlich nahe. Als Vertreter des Netzwerks Mayors for Peace, dem Bürgermeister*innen von Kommunen – als direkte Vertretung der Bürger*innen – sowie die beiden Bürgermeister der von Atombomben getroffenen Städte angehören, erheben wir als Zeichen des Protests laut unsere Stimmen und erklären Folgendes:
Nuklearwaffen dürfen niemals zum Einsatz kommen.
Die einzige Garantie zum Schutz der Menschheit und des Planeten vor der Bedrohung durch Nuklearwaffen ist die vollständige Abschaffung dieser Waffen.
Wir stehen solidarisch zusammen, um eine Eskalation der momentanen Lage bis hin zum Atomkrieg zu verhindern, und fordern ein rasches Ende des qualvollen Ukraine-Krieges durch konstruktiven Dialog zum Aufbau gegenseitigen Vertrauens. Mit unseren über 8.200 Mitgliedsstädten und deren Bürger*innen in 166 Ländern und Regionen rund um den Globus wird Mayors for Peace keine Mühen
scheuen, um die politischen Entscheidungsträger*innen in allen Teilen der Erde in ihrem mutigen Handeln zur Schaffung einer friedlichen, atomwaffenfreien Welt zu unterstützen.


Kazumi MATSUI
Präsident von Mayors for Peace
Bürgermeister von Hiroshima

 


Tomihisa TAUE
Vizepräsident von Mayors for Peace
Bürgermeister von Nagasaki

 

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