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Extensive Bewirtschaftung der „Zusamaue“ dient dem Erhalt der Artenvielfalt

17. 10. 2022

Die Wiesen, Wälder, Gewässer, Moore und Berge in Bayern sind einzigartige Lebensräume. Die bayer. Naturschutzpolitik hat in den letzten Jahrzehnten ein umfangreiches Instrumentarium zur Sicherung, Neuschaffung, Pflege und Entwicklung wertvoller Flächen und bedrohter Arten entwickelt. Ziel ist es dabei, den Verlust der biologischen Vielfalt in Bayern einzudämmen.

 

Eins der schönsten Schutzgebiete im Landkreis Augsburg – die Zusame – befindet sich inmitten der Marktgemeinde Zusmarshausen und erstreckt sich entlang der Zusam von den Gemeindegrenzen in Steinekirch bis nach Wörleschwang und darüber hinaus mit einer Fläche von 51 Hektar, die sich im Eigentum des Landschaftspflegeverbandes Zusam befinden.

 

Ein Großteil dieser Fläche wird von Schäfer Wolfgang Seifert in extensiver Landwirtschaft bewirtschaftet. Gefördert wird dies über das Vertragsnaturschutzprogramm des Bayer. Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz. Das Förderziel ist dabei, ökologisch wertvolle Lebensräume, die auf eine naturschonende Bewirtschaftung angewiesen sind, zu erhalten und zu verbessern.

 

Seit mehr als 25 Jahren stellt Wolfgang Seifert durch die extensive Bewirtschaftung dieser Flächen mit seinen Schafen sicher, dass die Vorgaben und Anforderungen des Förderprogramms eingehalten und umgesetzt und die  Böden mit möglichst geringem Eingriff in den Naturhaushalt genutzt werden.

 

Die Bewirtschaftung mit Schafen ist eine der natürlichsten und schonendsten Formen der Landnutzung. In ihrer Wolle transportieren Schafe Pflanzensamen und Kleinstlebewesen  von einer Fläche zur nächsten und sorgen damit für den Erhalt der Artenvielfalt von Pflanzen und Insekten.

 

Seit 1990 hält Wolfgang Seifert Schafe und seit  1996 betreibt er die Schafhaltung im Haupterwerb. Seine Herde besteht aus Merinoland-Schafen, die nur etwa drei Monate pro Jahr in einem Stall östlich von Zusmarshausen untergebracht sind. Je nach Witterung weiden die Tiere von Anfang April bis Januar auf Flächen rund um Zusmarshausen. Um der aus 500 Tieren bestehenden Schafherde ausreichend Gras und Futter zu bieten, muss Wolfgang Seifert zusammen mit seiner Frau und seinem Sohn täglich die Weidezäune versetzen.

 

Als gelernter Metzger vermarktet Wolfgang Seifert seine Produkte wie Fleisch und Wolle direkt ab Hof, aber auch über regionale Schlachtbetriebe. Wolfgang Seifert bestätigt: „Die Nachfrage nach Schaffleisch und Wolle ist in den letzten Jahren sehr gestiegen.“

 

Bürgermeister Bernhard Uhl freut sich, dass sich  Wolfgang Seifert schon seit mehreren Jahrzehnten um die Flächen der Zusamaue kümmert und dem neben dem wirtschaftlichen Aspekt auch der Natur- und Artenschutz sowie das Tierwohl am Herzen liegt.

 

 

 

Bernhard Uhl

Erster Bürgermeister

 

Bild zur Meldung: Extensive Bewirtschaftung der „Zusamaue“ dient dem Erhalt der Artenvielfalt

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