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Bürgerempfang 2024

06. 05. 2024

Der Bürgerempfang 2024 stand unter dem Motto „Demokratie und Grundgesetz“ sowie „Ehrenamt“. 

Neben vielen Vertretern der Lokalpolitik, des örtlichen Gewerbes und Banken, der Kirchen und Vereine konnte Bürgermeister Bernhard Uhl beim Empfang vor allem auch viele Bürgerinnen und Bürger aus der Marktgemeinde Zusmarshausen begrüßen. 

 

Ganz besonders freute sich der Gemeindechef über das Grußwort des stellvertretenden Landrats Hubert Kraus, der den Landkreis Augsburg und die Marktgemeinde Zusmarshausen als sehr leistungsstark beschreibt. Die in Zusmarshausen herrschende Gemeinschaft sorgt dafür, dass man hier nicht nur wohnt oder gar seine Schlafstätte hat, sondern auch Neubürger hier eine wirkliche Heimat finden. „Zusmarshausen ist nicht nur irgendein Ort auf der Landkarte sondern ein lebendiges Zuhause für uns alle – ein Ort, an dem Gemeinschaft und Zusammenhalt großgeschrieben werden,“ so der ortsansässige Kommunalpolitiker Kraus.

 

 

Im Mittelpunkt des Nachmittags standen die Ehrungen der verdienten Bürgerinnen und Bürger der Marktgemeinde Zusmarshausen.

 

So wurden die Bürgermedaillen „Zusmarshausen sagt Danke!“ aus den Jahren 2022 und 2023 an folgende Personen oder Personengruppen verliehen: 

 

Jakob Stadler und Wilfried Günther erhielten die Medaille stellvertretend für die fast 200 Personen des Corona-Teststation-Teams, die während der Pandemie mehr als 50.000 Tests durchgeführt und damit etwa 18.000 Helferstunden eingebracht haben. Entstanden ist die Teststation aus einer Gruppe von Personen, die zunächst während der Weihnachtszeit 2020 im Seniorenheim die Tests durchgeführt haben, um den Angehörigen Besuche im Heim zu ermöglichen. Dass sich daraus eine so umfangreiche Initiative entwickeln würde, hat wohl niemand erwartet. 

 

 

Auch mit der Bürgermedaille wurde das Team „Kleidercafé“ um die Ukraine-Hilfe ausgezeichnet. Dabei waren oder sind Waldemar Bukovski, Christl Handke, Viola Fischer und Julia Kohl die treibenden Kräfte, die einen großen Kreis von freiwilligen Helfern motiviert haben und immer ein offenes Ohr für drängende Fragen und Probleme hatten. Das „Kleidercafé“ war bzw. ist nicht nur wichtiger Treffpunkt sondern Anlaufstelle für die vielen kleinen und großen Wünsche. Gerade Viola Fischer und Waldemar Bukovski waren aufgrund ihrer Sprachkenntnisse nicht nur Dolmetscher sondern Seelentröster und Ratgeber. Zusammen mit Julia Kohl und Christl Handke wurde dann nach Lösungen und pragmatischen Wegen im weiten Helferkreis gesucht. 

 

 

Für sein Engagement als Organist, Dirigent, Chorleiter und Musiker wurde Helmut Bunk für die Bürgermedaille vorgeschlagen. Seit 1977 – also mehr als 47 Jahre – ist Helmut Bunk in der Pfarrgemeinde Wollbach als ehrenamtlicher Organist tätig; davon 35 Jahre zeitgleich auch in der Pfarrgemeinde Zusmarshausen. Er leitete zudem einige Jahre den Jugendchor Wollbach und mehrere Jahre den Wollbacher Kirchenchor. 

Bei unzähligen örtlichen Festlichkeiten ist er immer erster Ansprechpartner, wenn musikalische Begleitung gesucht wird. Mit eigenen Kompositionen ergänzt er sein reiches musikalisches Repertoire. Mit seinem Engagement bereichert er das Leben in der Wollbacher Dorfgemeinschaft nachhaltig.

 

 

Ebenfalls für ihr musikalisches Engagement wurde Luise Katzenschwanz mit der Bürgermedaille ausgezeichnet. Als ehrenamtliche Organistin begleitet die Steinekircherin seit 2004 bis heute die wöchentlichen Gottesdienste im Seniorenheim „St. Albert“. Besonderen kirchlichen Feiertagen gibt sie mit ihrem Können einen festlichen und würdigen Rahmen und erfreut die Bewohner des Seniorenheims mit bekannten Klängen.

In der Pfarrgemeinde Steinekirch war Luise Katzenschwanz von 1985 bis 2018 als Aushilfsorganistin tätig und hat den dortigen Orgeldienst mit organisiert. 

 

 

 

Ganz viele Menschen standen auf der Bühne als die Auszeichnung des Teams der Gemeindebücherei vorgenommen wurde. Allen voran der Büchereileiter Adalbert Sedlmeier mit seiner Gattin Carola Sedlmeier. Außerdem erhielten die Bürgermedaille Sybille Aumann, Gudrun Ehrlein, Karin Gaa, Petra Kastner, Claudia Kimmel, Andrea Kruger, Marlene Mayr, Birgit Rauscher, Marikka Reitmayer, Tanja Reitmayer, Sarah Ruhland, Silvia Ruhland und Gabi Zech. Auch Gertraud Hoyer wurde ausgezeichnet. Sie und Adalbert Sedlmeier sind bereits seit über 38 Jahren tätig. 

Das Büchereiteam hat allein im Jahr 2022 mehr als 900 Arbeitsstunden geleistet. Unzählige Diavorträge und Autorenlesungen wurden in den nunmehr 55 Jahren des Bestehens durchgeführt. Vom Büchereiführerschein und Ferienprogramm-angeboten profitieren die Kinder. Vor allem während der Pandemie waren gerade Familien sehr dankbar für das Angebot, so dass es in dieser Zeit zu Rekordzahlen und einem beträchtlichen Benutzerzuwachs kam. 

 

 

 

Sichtlich überrascht war Wilfried Günther als er unter großem Applaus erneut auf die Bühne gebeten wurde. Der langjährige Rot-Kreuz-Mann ist für die Verdienstmedaille in Silber der Marktgemeinde Zusmarshausen vorgeschlagen worden und der Marktgemeinderat hat die Auszeichnung am 16.11.2023 einstimmig beschlossen. 

Herr Günther hat seit Jahrzehnten maßgeblich zum Aufbau und zur Sicherung von Strukturen des Bevölkerungsschutzes im Rahmen der prä-klinischen Notfallversorgung beigetragen und auch immer noch sehr aktiv.

Bereits seit früher Kindheit wurde Wilfried Günther durch seinen Vater Karl Günther eingebunden, der vor der Etablierung professioneller rettungsdienstlicher Strukturen in den frühen 1970er Jahren eigenständig den Krankentransportdienst innerhalb der Gemeinde Zusmarshausen betrieb. Wilfried Günther trat am 20.02.1982 dem Bayerischen Roten Kreuz bei. 

In den vergangenen Jahrzehnten engagierte sich Herr Günther weit über das normale Maß hinaus. 

 

Ein kurzer Abriss seiner Vita zeigt wie aktiv er war und ist: 

 

Seit 1982: Ehrenamtliche Tätigkeit im Rettungsdienst auf der Rettungswache Zusmarshausen. In dieser Zeit übernahm Herr Günther rund 3000 Schichten; dies entspricht rund 36.000 Einsatzstunden! 

 

Zudem engagierte er sich weit vorbildlich am Aufbau der Rettungswache Zusmarshausen.

 

1982 bis 2021 fungierte er als Hauptverantwortlicher bei der Organisation von Sanitätsdiensten für Veranstaltungen in Zusmarshausen und dem gesamten westlichen Landkreis. Besonders erwähnenswert ist hier das jahrzehntelange Engagement rund um die Absicherung der Wohltätigkeitsveranstaltung sowie des Faschingsumzuges und vieler weiterer, überregionaler Veranstaltungen.

 

Im Jahre 1996 wurde auf seine Initiative hin die Schnell-Einsatzgruppe des Bayerischen Roten Kreuzes in Zusmarshausen ins Leben gerufen. 

Zu den Aufgaben der SEG zählen neben der Einsatzleitung bei größeren, rettungsdienstlichen Einsatzlagen vor allem die Besetzung eines weiteren Rettungswagens bei Abwesenheit der öffentlich-rechtlichen Kapazitäten. Seit 1996 absolvierte Wilfried Günther hier weit mehr als 3000 Einsätze. 

 

Darüber hinaus war Wilfried Günther von 2001 bis 2009 als stellvertretender Leiter und von 2009 bis 2021 als Leiter der Bereitschaft Dinkelscherben/Zusmarshausen tätig.

 

Bemerkenswert ist, dass nahezu sein gesamtes Engagement rein ehrenamtlich stattfand und auch heute noch in der Tätigkeit als Einsatzleiter Rettungsdienst stattfindet. 

 

Der Wachstandort Zusmarshausen, die SEG Zusmarshausen und sämtliche sanitätsdienstlichen Strukturen entstammen in weiten Teilen seiner Prägung. 

 

„Mir hat es einfach Spaß gemacht, zu helfen“, so ein früheres Zitat des Geehrten.

 

Besonders gerührt zeigte sich Wilfried Günther und die Anwesenden als eine Laudatio von Dr. Artur Wipp verlesen wurde. Dr. Wipp – selbst Ehrenbürger der Marktgemeinde - konnte leider selbst nicht anwesend sein, aber seine sehr persönlichen Worte und die einfühlsame Beschreibung des von Ruhe und Kompetenz geprägten Charakters Wilfried Günthers zeigten die große, starke und von Freundschaft geprägte Verbindung der beiden verdienten Männer.

 

„Stark sind die Menschen, die anderen helfen, ohne etwas zurückzuverlangen“: Mit diesem Zitat fasste Bürgermeister Bernhard Uhl das großartige Engagement aller Geehrten zusammen.

 

Musikalisch umrahmt wurde der Bürgerempfang von „Tschäss Kwartett“. Was sich zunächst als Gegensatz anhört – nämlich Mundart und Jazz – zeigte sich als überaus harmonisch und eingänglich. Die Kultursprecherin der Marktgemeinde, Julia Endrös, sorgte als Sängerin der Gruppe mit den witzigen und pointenreichen Texten für viele Lacher. 

 

 

Bei Sekt und Imbiss sowie guten Gesprächen klang der harmonische Bürgerempfang aus.

 

 

 

Bild zur Meldung: Alle Geehrten mit Bürgermeister Bernhard Uhl (Markt Zusmarshausen)

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